Wie geht Stand Up Paddeln?
Am besten beginnt man an einem windstillen Tag in einem Gewässer ohne Strömung. Zunächst sollte man versuchen, die Balance auf dem Brett zu halten. Dafür das Brett ins Wasser legen (die Finne gehört nach hinten) und sich ca. in der Mitte bei dem Griff darauf knien. Von dort langsam aufstehen, im Unterschied zum Surfen stehen die Füsse auf dem SUP parallel nebeneinander. In der Regel sollten die Füsse dort stehen, wo der Griff ist. Die beste Balance hat man, wenn die Füsse möglichst breit auseinander am Rand des Boards stehen, zusätzliche Balance bringt das Paddel (wie bei den Zirkusartisten, die über ein Seil laufen, kann das Paddel beim Aufstehen ein „Balance-Stab“ sein).
Zunächst einmal versuchen, die Balance zu halten, dann anfangen zu paddeln, dabei mit dem Paddel seitlich vorne ins Wasser stechen (mit möglichst gestrecktem oberem Arm) und dann das Paddel nah am Board durch das Wasser nach hinten ziehen. Sobald man hinten ist, das Paddel aus dem Wasser nehmen und möglichst gerade wieder nach vorne bringen und erneut eintauchen.
Nach ein paar Schlägen, wird man feststellen, dass das Board sich von der Paddelseite weg bewegt, man also nicht mehr gerade, sondern schräg fährt, dann ist es Zeit, die Seite zu wechseln. Zum Wechseln der Seite, auf der man paddelt, nicht etwa die Arme überkreuzen, sondern die Hand, die unten war, am Schaft des Paddels nach oben führen und dann mit ihr den Griff übernehmen. Die andere Hand gleitet zeitgleich nach unten.
Wie hält man an?
Zum Anhalten einfach das Paddel senkrecht ins Wasser stecken.
Wie dreht man?
Gelenkt wird mit dem Paddel. Für die ersten Versuche zu drehen paddelt man einfach "rückwärts". Eleganter dreht man über den „Bogenschlag“. Hierzu setzt man die Paddelspitze ganz vorne bei der Nose (das vordere Ende des Boards) ein und das Paddelblatt in einem grossen Halbkreis nach hinten zum Heck vom Board. Nach 2 bis 3 „Halbkreischlägen“ sollte das Board gedreht haben.